SOLA19

Jublalager 2019

Adieu Heimat – Härkingen wandert aus! | Rueun

Ab nach Hause!

(Samstag, 13.07.2019)

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Wir machten uns also schon früh morgens auf den Weg zurück Richtung Schweiz, jedoch mussten wir zuerst noch unsere gesamte Siedlung putzen, da wir diese nicht einfach verwüstet zurücklassen wollten. Danach gingen wir zum Hafen, wo wir von Zollbeamten aufgehalten wurden. Sie meinten, dass wir nicht unser gesamtes Gepäck mitnehmen könnten. Dank unserem klugen Verstand konnten wir sie aber überlisten und alles und jeden mitnehmen. Nach einer ewig langen Schiffsfahrt kamen wir endlich wieder zuhause an, wo wir schon von allen Familienangehörigen und Dorfbewohnern empfangen wurden. Natürlich zeigen wir ihnen noch unseren neuen amerikanischen Tanzstil und die neu erlernten Lieder, bevor wir uns auf den Weg zurück nach Hause zu unseren Kühen machten.

Die Post ist da - oder eben nicht!

(Freitag, 12.07.2019)

SOLA19 07

Heute morgen wurden wir nach dem Frühstück von der Postbotin aufgesucht. Entsetzt sagte sie uns, dass ihre Postkutsche von den Banditen überfallen wurde. In dieser befanden sich alle Briefe für die ganze Siedlung, darunter auch einige für unsere Familien. Natürlich boten wir ihr sofort unsere Hilfe an und konnten glücklicherweise auch alle Briefe und Pakete zurückerobern. Am Nachmittag konnten wir dann wieder ein bisschen entspannen und tun und lassen was wir wollten. Am Abend wurden uns dann auch endlich die Briefe und Pakete zugestellt. Es waren Briefe aus der Heimat, aus welcher wir entnehmen konnten, wie sehr unsere Verwandten und Bekannten uns vermissten. Wir beschlossen also unser gesamtes verdientes Geld zusammenzulegen und wieder zurück in die Schweiz zu gehen. Da wir natürlich nicht einfach verschwinden konnten, mussten wir zuerst einmal noch richtig unseren Erfolg in Amerika feiern.

Gold Rush!

(Donnerstag, 11.07.2019)

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Nach der wilden Party vom Vorabend war erst einmal ausschlafen angesagt. Morgens wurden wir dann von einem Dorfbewohner geweckt, der meinte, dass er Gold gefunden habe. Wir machten uns also direkt auf den Weg, um dieses zu finden, wofür wir den langen Weg mit der Eisenbahn nach New Disentis auf uns nahmen. In New Disentis angekommen, haben wir uns zuerst mit einer leckeren Wurst oder einem Vegi-Spiessli vom Grill gestärkt und anschliessend mit der Hilfe von Gold Gusti das teure Edelmetall geschürft. Nach der langen Goldsuche liessen wir das gefundene Gold wägen und auf unsere Bankkonten einzahlen, doch während dem Abendessen wurde die Bank von der gefürchteten Banditengruppe ausgeraubt. Doch nach einer nervenaufreibenden Verfolgungsjagd und einem anstrengenden Kräftemessen gelang es uns, das gestohlene Geld zurückzuerobern und der Banditengruppe ein weiteres Mal Einhalt zu gebieten.

Vom Kleinbauer zum Grosslandbesitzer

(Mittwoch, 10.07.2019)

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Der heutige Tag war der berühmt berüchtigte 15er-Team-Tag, an welchem die Familienoberhäupter ihre Verantwortung den ältesten Kindern übertrugen. Früh morgens starteten wir mit einem Sprint durch die weite Prärie, damit wir trotz unserem neuen amerikanischen Lifestyle fit bleiben. Danach begannen wir damit unsere Äcker zu bestellen. Dabei arbeiteten sich die Familien von Kleinbauern bis zu Grosslandbesitzern hoch. Am Nachmittag konnten sich die einzelnen Familien dann gegeneinander in verschiedenen Disziplinen, wie zum Beispiel Weltenverschieben, Löffelhockey und Blachenvolleyball messen. Nach diesem anstrengenden Tag wurde das hart erarbeitete Geld im Casino eingesetzt und mehr oder weniger gut angelegt und vermehrt. Danach wurde noch ausgiebig gefeiert!

Eine böse Überraschung

(Dienstag, 09.07.2019)

SOLA19 04

Zurück in der Siedlung nahm unser Leben wieder seinen gewohnten Lauf. Wie üblich begannen wir den Tag mit einem sportlichen Einstieg und einem ausgiebigen Frühstück. Direkt danach wurden wir vom Indianerhäuptling Müder Bär besucht, dabei entschuldigte er sich für die Geiselnahme und schloss Frieden mit uns. Zur Besiegelung dieses Friedens bastelten wir Freundschaftsbänder und tauschten diese untereinander aus. Nach dem Mittagessen schauten wir auf die Geschichte der Rivalität zwischen den Ureinwohnern und den Siedlern Amerikas zurück. Am Abend planten wir, diesen Friedensschluss ausgiebig zu feiern. Die Feier begann mit viel Tanz, wurde jedoch schnell von der örtlichen Banditengruppe unterbrochen. Diese sorgte in unserer Siedlung für Unordnung, Angst und Schrecken und unterbrachen auch unsere Feier. Als wir uns von diesem Schreck erholen konnten, kamen auch schon die Sheriffs. Wie versprochen lösten wir den Gefallen ein und halfen bei der Verfolgung und der Festnahme der Banditen.

Auf der Flucht vor dem Gesetz

(Montag, 08.07.2019)

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Heute morgen wurden wir durch die Sirenen der anfahrenden Polizeipatrouille geweckt, wir packten kurz das Nötigste und machten uns dann sofort auf die Flucht. Nach kurzer Zeit waren wir bereits mitten in der amerikanischen Wildnis, als wir dann eine enge Schlucht passierten, kamen wir in einen Hinterhalt eines Indianerstammes. Die Indianer griffen uns von hinten an, konnten sich in der allgemeinen Aufregung mehrere Familienoberhäupter und Kinder schnappen und entführen. Nach einer endlos scheinenden Verfolgungsjagd konnten wir die Indianergruppe in einer alten Ruine abfangen. Uns gelang es mit unserer zahlenmässig deutlich überlegenen Gruppe die Indianer zu überwältigen und alle unsere Familienmitglieder zu befreien. Vollzählig mussten wir dann einsehen, dass dieses Leben in der Wildnis nichts für uns ist, aus diesem Grund machten wir uns auf den Weg zurück zu unserer Siedlung. Zurück in unserer Siedlung wurden wir von den Sheriffs bereits empfangen, sie verziehen uns unseren gestrigen Ausrutscher, verlangten aber dafür einen Gefallen, welchen sie an einem späteren Moment einlösen werden.

Dieser Schuss ging nach hinten los

(Sonntag, 07.07.2019)

SOLA19 02

Das schnelle Geld lockte, weshalb wir schon früh morgens damit begannen, unsere Fähigkeiten in Sachen Kartenlesen und Seiltechniken zu verbessern. Nach einer erfolgreichen Lernstunde waren wir schlussendlich in der Lage, Lassos zu werfen und hochkomplexe Pläne zu zeichnen und zu verstehen. Am Nachmittag stand das amerikanischste aller Mottos, die «Freiheit», im Zentrum. Dabei konnten sich alle so beschäftigen, wie sie es gerne wollten. Nebst dem Bemalen von Marterpfählen, konnte man beispielsweise auch die amerikanische Kultsportart Football ausprobieren. Am Abend wollten wir dann endlich etwas Geld verdienen, jedoch war uns der gewöhnliche Weg viel zu langsam. Nach langer Planung schafften wir es in die örtliche Bank einzubrechen und somit sehr viel Geld zu stehlen. Leider konnten wir den Polizisten nicht entkommen und wurden ins Gefängnis verfrachtet. Glücklicherweise gelang es uns aufgrund eines Stromausfalls die Wachen zu überlisten und auszubrechen. Doch nun befinden wir uns auf der Flucht.

Adieu Heimat!

(Samstag, 06.07.2019)

SOLA19 01

An der heutigen Gemeindeversammlung vom 06.07.1903, zu welcher alle Einwohner und Einwohnerinnen eingeladen wurden, bekamen wir von der Gemeinde das Angebot, gegen ein kleines Startkapital aus der Schweiz nach Amerika auszuwandern. Der Grund für dieses Angebot ist die seit Jahren anhaltende Armut in der Schweiz und die damit einhergehenden Unterstützungsbeiträge, welche sich die Gemeinde nicht mehr leisten kann. Viele Personen aus der Schweiz packten bereits die Möglichkeit und waren meist sehr erfolgreich in Amerika, nun sollte auch die Härkinger Bevölkerung von einem solchen Angebot profitieren können. Insgesamt sechs Familien aus Härkingen entschieden sich, diesen grossen Schritt zu wagen und stiegen ins Schiff nach Amerika. Nach einer langen Reise kamen wir in New York City an, wo wir vom amerikanischen Präsidenten persönlich begrüsst wurden. Jede Familie bekam, nebst einem weiteren Kapitalzuschuss, ihr eigenes Landstück, welches sie ab jetzt selbst bewirtschaften kann. Nachdem wir zuerst unser neues Zuhause und die damit verbundene neue Lebensweise besser kennenlernten, machten wir uns auf den Weg die Umgebung etwas zu erkunden. Am Ende des Tages konnten wir von der Bank die Früchte unserer Arbeit vernehmen: Unser Geld hat sich schon etwas vermehrt, doch das geht uns einfach zu langsam. Mal schauen, wie wir dies beschleunigen können…